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Plagiat Check: Warum ist er für Studierende so wichtig?

  • Writer: Zahida Seo
    Zahida Seo
  • Mar 5
  • 3 min read

In der heutigen akademischen Welt wird die Originalität von Arbeiten immer wichtiger. Universitäten, Professoren und Prüfer legen großen Wert darauf, dass Studierende eigenständig denken und ihre Arbeiten auf ehrliche Weise verfassen. Doch nicht immer ist es einfach, unbeabsichtigte Plagiate zu vermeiden. Hier kommt der Plagiat Check ins Spiel – eine Möglichkeit, Texte auf Plagiatsstellen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den akademischen Anforderungen entsprechen.

In diesem Artikel erklären wir, warum ein Plagiat Check für Studierende unverzichtbar ist, wie er funktioniert und welche Schritte erforderlich sind, um eine gründliche Plagiatsprüfung durchzuführen.

1. Was ist ein Plagiat?

Ein Plagiat liegt vor, wenn jemand fremde Gedanken, Texte oder Forschungsergebnisse ohne korrekte Quellenangabe als eigene ausgibt. Es gibt verschiedene Arten von Plagiaten:

  • Direktes Plagiat – Wörtliches Kopieren ohne Quellenangabe

  • Paraphrasierendes Plagiat – Umformulierung eines Textes ohne Quellenangabe

  • Selbstplagiat – Wiederverwendung eigener früherer Arbeiten ohne Kennzeichnung

  • Strukturplagiat – Übernahme der Argumentationsstruktur oder des Aufbaus eines Textes ohne Quellenangabe

Plagiate können schwerwiegende Folgen haben – von schlechten Noten über den Verlust des akademischen Grades bis hin zu rechtlichen Konsequenzen.

2. Warum ist ein Plagiat Check für Studierende so wichtig?

a) Wahrung der akademischen Integrität

Universitäten fordern von Studierenden, dass sie ihre Arbeiten eigenständig verfassen und korrekte Quellenangaben machen. Ein Plagiat Check hilft dabei, diese Vorgaben einzuhalten und unabsichtliche Verstöße zu vermeiden.

b) Vermeidung von Sanktionen

Plagiate werden an Hochschulen streng geahndet. Wer plagiiert, riskiert eine schlechte Note oder sogar die Exmatrikulation. Ein vorheriger Plagiat Check gibt Sicherheit. Bevor Sie Ihre Arbeit abgeben, sollten Sie eine Plagiatsprüfung durchführen.

c) Förderung wissenschaftlichen Arbeitens

Durch die Nutzung von Plagiatsprüfungen lernen Studierende, korrekt zu zitieren und sich intensiver mit wissenschaftlichen Standards auseinanderzusetzen.

d) Verbesserung der eigenen Schreibfähigkeiten

Ein Plagiat Check kann dabei helfen, problematische Textstellen zu erkennen und den Schreibstil zu verbessern. So lernen Studierende, Inhalte besser zu paraphrasieren und wissenschaftlich sauber zu arbeiten.

3. Wie funktioniert ein Plagiat Check?

Ein Plagiat Check läuft in mehreren Schritten ab:

Schritt 1: Auswahl eines geeigneten Plagiatstools

Es gibt verschiedene Plagiat Checker – kostenlose und kostenpflichtige. Universitäten bieten oft eigene Software an, aber auch Online-Dienste wie Turnitin, Plagscan oder Grammarly Plagiarism Checker sind weit verbreitet.

Schritt 2: Hochladen oder Eingeben des Textes

Der Studierende kann den gesamten Text entweder in ein Online-Tool eingeben oder als Dokument hochladen.

Schritt 3: Analyse und Vergleich mit Datenbanken

Die Software vergleicht den Text mit:

  • Öffentlichen Internetquellen

  • Wissenschaftlichen Datenbanken

  • Veröffentlichungen und Büchern

  • Vorherigen Arbeiten anderer Studierender

Schritt 4: Identifikation verdächtiger Stellen

Das System hebt alle Textstellen hervor, die mit bestehenden Quellen übereinstimmen. Es zeigt auch die Originalquellen an.

Schritt 5: Interpretation des Plagiatsberichts

Der Plagiat Check generiert einen Bericht mit einer Plagiatsquote. Dabei ist zu beachten:

  • Eine hohe Plagiatsquote kann auf unerlaubte Kopien hindeuten.

  • Eine niedrige Quote bedeutet, dass der Text überwiegend einzigartig ist.

  • Zitierte Passagen werden häufig ebenfalls als Plagiat erkannt – das ist aber unproblematisch, solange die Zitate korrekt formatiert sind.

Schritt 6: Korrektur der problematischen Stellen

Falls Plagiate gefunden werden, kann der Studierende:

  • Die Stellen korrekt zitieren

  • Den Text umformulieren

  • Die Originalquelle angeben

Schritt 7: Endgültige Prüfung und Abgabe der Arbeit

Nach der Überarbeitung kann der Text erneut überprüft werden. Ist die Plagiatsquote akzeptabel, kann die Arbeit bedenkenlos eingereicht werden.

4. Welche Plagiat Checker sind für Studierende empfehlenswert?

Kostenlose Tools

  • Plagscan Free Check – Basisprüfung für kleinere Texte

  • Quetext – Begrenzt auf wenige Zeichen, aber einfach zu nutzen

  • SmallSEOTools Plagiarism Checker – Grundlegende Überprüfung ohne tiefgehende Analysen

Kostenpflichtige Tools

  • Turnitin – Universitäten nutzen dieses Tool häufig für akademische Arbeiten

  • Grammarly Plagiarism Checker – Kombiniert Grammatik- und Plagiatsprüfung

  • Plagscan – Bietet detaillierte Berichte und akademische Datenbankzugriff

  • Copyscape – Besonders nützlich für Blogartikel und Online-Content

Viele Universitäten bieten interne Plagiatsprüfungen an, daher lohnt es sich, vorher nachzufragen.

5. Typische Fehler beim Plagiat Check vermeiden

  • Verlass auf kostenlose Tools – Diese decken oft nicht alle Quellen ab.

  • Plagiatsquote falsch interpretieren – Auch korrekte Zitate können als Plagiat gewertet werden.

  • Text nach der Prüfung nicht anpassen – Falls das Tool Plagiate meldet, müssen diese korrigiert werden.

  • Keine zweite Prüfung durchführen – Nach der Korrektur sollte der Text erneut überprüft werden.

6. Fazit: Ein Plagiat Check gehört zur akademischen Routine

Ein Plagiat Check ist für Studierende unverzichtbar, um ihre Arbeiten auf Originalität zu überprüfen und akademische Verstöße zu vermeiden. Die richtige Nutzung eines Plagiatstesters hilft dabei, Fehler zu entdecken, den Schreibstil zu verbessern und wissenschaftlich korrekt zu arbeiten.

Wer frühzeitig eine Plagiatsprüfung durchführt und seinen Text gegebenenfalls überarbeitet, kann beruhigt seine Arbeit einreichen und sich sicher sein, keine ungewollten Plagiate begangen zu haben.

 
 
 

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